Angriffe des Widersachers Teil III

In der Nacht vom 1.4.2015 auf den 2.4.2015 gingen die Angriffe weiter. Es war vom Dienstag auf den Mittwoch der Karwoche.

Ich schlief friedlich ein, ahnungslos, was auf mich zukommen sollte. Sofort als ich eingeschlafen war, kam der Widersacher und näherte sich meinem Bett. Diesmal entdeckte er mich. Ich öffnete meine Augen und machte in Panik das Licht an. Ich hatte furchtbare Angst und verstand die Welt nicht mehr. Warum ließ Jesus das zu, wo Er doch wusste, dass ich diesbezüglich Angst habe. Ich bat Ihn über all die Jahre, als meine Mutter immer wieder von den Angriffen des Widersachers auf sie sprach, dass er mich davor verschonen möge. Ich bat ihn über all die Jahre: „Herr, Du kannst alles mit mir machen, aber bitte mache, dass Dämonen oder Satan mir nicht erscheinen, denn das könnte ich nicht ertragen. Außerdem, wie soll ich mein Kind schützen, wenn ich doch dann selber Angst habe.“

Ich hatte gehofft, dass Er mir diesen Wunsch erfüllen würde, aber es kam anders. Nachdem ich etwas durchgeatmet hatte und den ersten Schreck überwunden hatte, versuchte ich wieder einzuschlafen, aber Satan erschien immer wieder. Ans Einschlafen war hier nicht mehr zu denken. In Panik rief ich M. an und erzählte ihm alles. Ich konnte ihn zwar davon abhalten, in der Nacht die lange Fahrt von 4 Stunden zu mir hin auf sich zu nehmen, um mir beizustehen, aber wir beschlossen, dass er am Telefon anwesend ist.

Mit dem Hörer, den ich auf Lautsprecher gestellt hatte, ging ich ins Bett, mit dem festen Vorsatz, nicht einzuschlafen. Er las mir einige Themen von „Aktuelles“ vor, und nach anfänglicher Konzentration meinerseits, ihm zuhören zu wollen, schlief ich ein, erwachte aber wieder in Panik und sagte zu M., dass Satan hier sei und mich anschaute. Nur das Anschauen alleine, versetzte mich in höchste Angst. Ich beschloss, die Begnadete anzurufen, um Jesus zu bitten, dass Er mich davor bewahren sollte. Gegen 3.00 Uhr nachts weckte ich die Begnadete und erzählte ihr alles. Sie gab mir Ratschläge, dass ich ein Kreuz in die Hand nehmen und immer sprechen sollte: „Jesus, ich lobe und preise Dich….“ Ebenso erbat sie, dass Jesus ein paar Worte für mich hätte. Ich erhielt diese Sätze:

Jesus spricht: „Ich sei jetzt bei dem Kind, … Mein geliebtes Kind.

Sei ganz ruhig, Mein geliebtes Kind. Ich Bin da, dein Jesus. dein Heiland, Er schützt dich. Und Er sagt: Er (Satan) musste jetzt gehen, Mein Kind. Hab keine Angst. Der ganze Himmel ist mit dir, Mein Kind.“

Nachdem ich aufgelegt hatte, beruhigte ich mich. Ich wusste, dass Satan jetzt gehen musste. Sicherheitshalber weihte ich mein Schlafzimmer, stellte Weihrauch hinein, nahm ein Bild vom Hl. Josef ins Bett und bat ihn um seinen Schutz, und ebenso ein Kreuz, das ich auch neben mir aufs Kopfkissen legte.

In dieser Gewissheit des Schutzes schlief ich friedlich ein. Nicht lange danach musste meine Seele erleben, wie der Widersacher erneut zu mir kam und mich sogar angriff. Ich fuchtelte mit den Armen und wachte schweißgebadet auf. In Panik floh ich aus dem Zimmer und rief die Begnadete an und schrie hinein, dass Jesus doch gesagt hätte, dass Satan gehen müsse. Warum ist er da und greift mich sogar an? Ich verstand die Welt nicht mehr. Warum kann er kommen, wenn Jesus doch versprochen hat, dass er weg muss?

Die Begnadete bat wiederum Jesus um ein Wort:

Jesus spricht:“ Die Gottesmutter schützt dich doch durch den heiligen Schutzmantel.

Sei ganz ruhig, Mein Kind. Ich Bin da. Ich wiege dich in Meinen Armen. Hab keine Angst. Glaube an Meine Liebe und glaube an Meine Allmacht.

Meine geliebte Tochter, Ich habe es heute Nacht schon gesagt: Ich Bin bei dir. Ich werde es nicht zum Äußersten kommen lassen. Lass es geschehen. Hab keine Angst. Auch Meine Mutter ist da. Der ganze Himmel ist da.

Es wird bald vorüber sein. Hab keine Angst. Noch einmal: Hab keine Angst. Hab keine Angst, Mein Kind. Ich Bin da.“

Danach ging ich etwas beruhigt und getröstet ins Bett, in der Hoffnung, nicht einzuschlafen und irgendwie die Nacht zu überstehen. Es dauerte nicht lange und ich schlief ein. Am Eckende des Bettes hockte Satan und stierte mich an. Er war in der Gestalt meiner Schwester, aber ich wusste, dass es nicht meine Schwester war, denn die Augen waren dunkel und bösartig, wie dunkle Höhlen, und er stierte mich an, nur darauf bedacht, mir etwas antun zu können. Er ging um das Bett herum und griff nach meinen Füßen. Voller Entsetzen und in großer Furcht zog ich die Füße ein. Ich rief nach der Mutter, aber er packte weiter zu. Danach fiel mir ein, zitternd Jesus, der als Statue neben mir lag, hochzuheben und zu sprechen: „Jesus ich lobe Dich, Jesus ich preise Dich“. Erst als ich diesen Satz sprach verschwand er.

Inzwischen war es bereits zwischen 5.00 und 6.00 Uhr in der Früh. Ich stellte fest, dass M. mir immer noch aus dem „Aktuellen“ von Herzmariens durch das Telefon vorlas. Ich beschloss, die Begnadete nochmals anzurufen und mit ihr zu sprechen. Sie erhielt nochmals ein Wort für mich.

Jesus spricht: „Meine geliebte Tochter, Meine geliebte Tochter, Meine innigst geliebte Patricia,

hab keine Angst. Hab keine Angst. Ich sage es dir noch mal. Ich Bin bei dir. Du ruhst in Meinen Armen. (Jetzt sehe ich, wie Jesus dich ganz hochhebt. Das macht Er immer.)

Meine heiligste Mutter legt den Schutzmantel um dich. Es ist eine ganz große Prüfung für dich, Mein geliebtes Kind, aus der du ganz gestärkt hervorgehen wirst. Glaube an Meine Liebe und glaube an Meine Allmacht. Du wirst anderen helfen können, die auch diese Angriffe haben, die nicht wissen damit umzugehen. Halte noch ein bisschen durch, Mein Kind. Das ist Mein Göttlicher Wille an dich, der dich mit unermesslicher Liebe liebt, der nie zulässt, dass dir etwas zustößt, …“

Nach dem Telefonat und dem wenigen Schlaf versuchte ich, mich hinzulegen, ohne einschlafen zu wollen. Natürlich klappt das Aufbleibenwollen nicht lange und ich schlief nach kurzer Zeit wieder ein. Die Müdigkeit schien stärker als die Angst zu sein, denn wieder erschien Satan, kam ans Bett und versuchte, mich ins Gesicht zu greifen und mir weh zu tun. Diesmal aber stellte ich fest, dass ich keine große Angst mehr hatte. Ich spürte, dass ich viel Mut und Schutz bekam und endlich Vertrauen hatte, dass ich vom ganzen Himmel beschützt werde. Ich wachte auf, ließ das Geschehene sich setzen und schlief dann an diesem Tag endlich friedlich ohne weitere Angriffe ein.

Angriffe des Widersachers, Teil IV folgt….

 

 Angriffe des Widersachers Teil I

Angriffe des Widersachers Teil II